Die Idee zu diesem Schnittmuster kam mir ganz spontan, und ebenso spontan habe ich dafür einen Stoff aus dem Fundus verwendet, der eigentlich für etwas anderes gedacht war. Für das ursprüngliche Projekt war zu wenig da, und auch für diese Jacke musste ich den Stoff nicht nur quer verarbeiten, sondern auch das letzte Fitzelchen für die Ärmelrüschen verwenden. Wäre mehr Stoff da gewesen, hätte ich die Rüschen vermutlich etwas üppiger gestaltet, aber das ist ja sowieso der erste Entwurf. Wie ihr an den Ahorn-Nasen sehen könnt, liegen die Fotos schon etwas länger herum, ich hatte aber noch keine Zeit, euch die Jacke zu zeigen, das hole ich jetzt nach.
Diese Version der Jacke ist ungefüttert und eignet sich daher am besten für Stoffe mit zwei schönen Seiten. Ich habe auch für die Taschen und Rüschen die matte Stoffseite verwendet, für die Jacke selber die glänzende Seite. Der Stoff sollte etwas Stand haben, damit die Ärmelkonturen gut zur Geltung kommen. Ich würde daher in diesem Fall auch von einem Futter abraten. Lediglich die Rüschen werden mit Futterstoff verstürzt, damit sie Stand bekommen.
Geschlossen wird sie mit einem Reißverschluss, dessen Band innen mit einem Satinband abgedeckt wird.
Meine Jacke hat hinten eine Naht, das ist aber der geringen Menge an Stoff geschuldet. Man könnte das Rückenteil auch im Stoffbruch zuschneiden
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